Smart ➜ Smarter ➜ Am Smartesten
Smart Ads, Smart Bidding, künstliche Intelligenz, Automatisierung, Keyword-Optionen werden immer broader.
Google nimmt uns immer mehr Arbeit ab (oder auch nicht). Ist Googles Machine Learning (AI) und der immer schlauer werdende Algorithmus für die digitale Marketing-Welt ein Verhängnis oder können wir ihn sogar zu unseren Gunsten nutzen?
Smarte Kampagnen
Es gibt mittlerweile viele Arten von smarten Kampagnen: Smarte Displaykampagnen, Smarte Shoppingkampagnen oder einfach smarte Kampagnen (Mix aus Search, Display und Discovery). Automatische Anzeigentitel, Automatische Beschreibungen, Automatisches Targeting, Automatische Keywords, Automatisches Bieten, Automatische Creatives, …
Unsere Erfahrungen zeigen, Google KANN das gut machen und für den Tante-Emma-Laden um die Ecke, der keine Zeit und wenig Budget für Werbung hat, mag das ausreichend sein. Wollen wir aber wirklich effizient werben und hervorstechen, sollten wir uns das Ganze wirklich genauer anschauen.
Auch spricht nichts dagegen, smarte Kampagnen als Komplentärkampagne nebenbei laufen zu lassen, wenn dies Ergebnisse erzielt. In jedem Fall gilt aber: KONTROLLE
Mehr Kontrolle durch Google – Mehr Kontrolle durch uns
Ein Großteil der Marketing-Experten glaubt, dass die künstliche Intelligenz von Google einen Vorteil darstellt, übersehen aber einen wichtigen Punkt:
- Ein Algorithmus ist nur so gut wie seine Daten
Smart Kampagnen können gut laufen, aber wenn die Webseite den Google-Ads-Algorithmus mit unterdurchschnittlichen Daten füttert, spuckt Google Ads auch nur unterdurchschnittliche smarte (oder nicht mehr so smarte) Kampagnen aus.
Eine gute Webseite mit guten Titeln, Texten und Bildern ist essenziell für den Erfolg einer Smart-Kampagne!
Nichtsdestotrotz gilt auch hier: Kontrolle! Kontrolliere die Titel, Beschreibungen und Creatives, die Google für dich zusammenstellt und schließe ggf. Placements aus.
Nochmal: Mehr Kontrolle durch Google – Mehr Kontrolle durch uns
Keywörter
Durch das im Februar 2021 abgeschaffte Broad Match Modifier Keyword und das generelle konstante „breiter machen“ der Keywords, müssen wir stetig die getriggerten Suchanfragen kontrollieren.
Zwar versucht Google (auch beim Broad Match) stets die Intention des Nutzers zu erfassen, jedoch gelingt dies Google nicht immer so toll.
Das heißt: Nicht gewolltes ausschließen (Negative Keywords) und überlegen von Broad Match auf Phrase Match bzw. von Phrase Match auf Exact Match zu wechseln.
Automatische (smarte) Gebote
Smart Bidding wie „Maximize Conversions“ hat unserer Erfahrung nach bisher sehr gut funktioniert. Unumgänglich für den Erfolg von dieser Gebotsstrategie ist ein funktionierendes Conversion-Tracking! Zusätzlich sollten aber auch beim Smart Bidding, für das Erreichen eines bestimmten Leistungsziel, weitere Einstellung vorgenommen werden. So kann man z.B. einen Ziel-ROAS, Ziel CPA, Maximales Gebot und mehr einrichten, um bestimmte Ziele zu erreichen und Smart Bidding erfolgreich zu nutzen.
Ist Google denn jetzt unser Buddy?
Definitiv können wir den Google Algorithmus zu unseren Gunsten nutzen. Man muss nur wissen wie!
Um hervorzustechen, einem Branding (Markenrichtlinien) nachzugehen und Kreativität in unsere Kampagnen einzubringen, sind normale (nicht-smarte) Kampagnen aber auf jeden Fall notwendig!
Smart Bidding und Broad-Keywörter können wir mit Anpassungen eindeutig zu unseren Freunden machen.
Es ist ganz easy: Mit Erfahrung, Anpassungen, Analyse und Kontrolle ist Googles künstliche Intelligenz unser Buddy. Ohne öffnet man Google die Tür vom Käfig, was durchaus gefährlich werden kann, aber auch nicht nur Schlechtes bedeutet.
Die Zukunft wird immer smarter und smarter. Wie viel Maschine geht da noch?
Wir sind gespannt auf die kommenden Automatisierungen von Google im Jahr 2022.