Wer ich überhaupt bin? Die erste Praktikantin von Hello Performance. Ich heiße Hanna, bin 20 Jahre alt und zurzeit studiere ich Onlinekommunikation an der Hochschule Darmstadt. Das mit den Hobbys ist durch Corona so eine Sache, also überspringen wir den Teil mal. Meine Hochschule sieht ein sechs wöchiges Praktikum als eine Art Vorleistung vor, weshalb ich nun hier sitze, denn wo könnte man das besser absolvieren als bei Hello Performance? Die Frage ist natürlich, wie ich überhaupt zu diesem Praktikumsplatz gekommen bin.
Ich war wirklich am Rande der Verzweiflung, als ich Marco mit Hello Performance bei Google gefunden habe. Problem bei der Suche eines Praktikums ist, dass die meisten Firmen Praktikanten ab 3 bis 6 Monaten suchen, was aufgrund meiner kurzen Semesterferien nicht möglich wäre. Noch dazu bin ich gerade einmal im dritten Semester und habe deshalb nicht viel Erfahrung, also alles in allem schwieri,g einen Platz zu finden.
Als ich das Google Ergebnis sah, empfand ich auf anhieb eine Art Symphatie für Hello Performance. Der super coole Astronaut im Logo strahlte direkt eine gewisse Lockerheit und frische aus. Ohne lang zu warten rief ich Marco mit der angegebenen Handynummer an. Als ich meinen Standartsatz runterleierte und ihm erklärte, ich sei Studentin und suche ein Praktikum, war er sichtlich verwirrt, dass ihn bereits Studenten bei Google finden. Zu meiner Überraschung bekam ich keine Absage, sondern eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch.
Nach einem netten Gespräch noch im Winter 2019 bekam ich die Zusage, um heute nach bereits sechs Wochen und damit in meiner letzten Woche Praktikum, einen Blogbeitrag über meine Zeit hier zu schreiben.
Winter 2019 bis Spätsommer 2020 ist natürlich eine echt lange Spanne, zumal bei Hello Performance in der Zeit viel passiert ist. Um auf dem Laufenden zu bleiben, hat mich Marco regelmäßig auf den neusten Stand der Dinge gebracht.
Nun waren es noch zwei Wochen bis zu meinem Praktikumsstart, und ich habe einen ausführlichen Ablauf über die sechs Wochen per Mail erhalten. Im besten Falle kann man sich als Onlinekommunikations- Student unter den auftauchenden Fachbegriffen etwas vorstellen oder weiß sogar, um was es geht. Aber entweder war ich nicht da, als die Begriffe in der Uni gefallen sind (körperlich oder physisch sei mal so dahingestellt), oder ich bin in einem zu niedrigen Semester. Die dritte Option wäre, dass wir Performance Marketing in der Hochschule nicht genau thematisieren. Doch keine der drei Optionen lässt sich jetzt so schnell herausfinden.
Nun kann man sich wahrscheinlich meine leichte Unruhe gegenüber der bevorstehenden sechs Wochen denken. Ich dachte mir im ersten Moment nur „Oh mein Gott, du hast ja absolut keinen Schimmer was das hier alles ist…studierst du überhaupt?“. Zwar kurz an meinem Verstand, Wissen und Studium gezweifelt, dann aber nichts wie auf zu meinem guten Freund namens Google. Ein paar Wörter in die Suchmaschine geworfen und wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer erblickt. Nach ein paar Minuten wurde mir auch klar, dass ich nur eine Praktikantin ohne bisherigen Bachelor bin und mir niemand den Kopf abreissen wird, wenn ich etwas nicht weiß. Laptop zu und Puls runter.
Montag 17.08.2020, 9:40 Uhr stand ich nun final im Büro, um die sechs Wochen zu starten. Nervös war ich schon etwas, aber meine Freude war zum Glück größer. An dem Montag hab ich dann auch Janni endlich kennengelernt. Der erste Tag diente vorerst dazu, mich grundlegend vorzubereiten und mir mit einer PowerPoint alle wichtigen Dinge im Vorfeld zu erklären und Fragen zu besprechen. Meine Wochen waren so aufgeteilt, dass ich Montag bis Donnerstag im Büro und Freitag im Home Office meine Aufgaben erledigte. Die einzelnen Wochen hatten immer einen Themen-Schwerpunkt, sodass ich in der kurzen Zeit, in der ich hier war, so viel Wissen wie nur möglich mitnehmen konnte. Die Schwerpunkte wurden mir anhand von Kundenbeispielen in der Praxis erklärt oder aber auch als reine Theorie. Zum Verständnis hier mal eine kleine Liste meiner sechs Wochen:
- Woche: Analysen
- Woche: Tracking
- Woche: Webseite/CRO
- Woche: SEO
- Woche: Paid Media
- Woche: Sales
Zu Analysen in der ersten Woche zählten unter anderem Keywordanalysen oder auch Zielgruppenanalysen, die ich in der Uni auch schon gemacht hatte. Super wichtig als Grundlage, um später seine Ziele und Aufgaben besser definieren zu können. Das Tracking der zweiten Woche war schon eine Stufe schwieriger für mich. Hierbei ging es zum Beispiel um den Google Tag Manager oder auch Google Analytics, die einem helfen, Daten und Zahlen von Webseitenbesuchern einzusehen. Von beiden Tools hatte ich absolut keine Ahnung, was im nachhinein aber auch nichts schlimmes war. Die Webseiten bzw. das CRO der dritten Woche beinhalteten WordPress, Templates und Plugins, wovon ich bereits gehört hatte bzw. das ein oder andere mal oberflächlich an der Hochschule benutzt habe.
Woche vier startete mit SEO, also genauer gesagt sowas wie die Google Search Console oder auch Bildoptimierung. Bildoptimierung hatte ich bereits schon öfter gemacht, doch habe das in manchen Aufgaben total vergessen zu berücksichtigen. Bildoptimierung erscheint meiner Meinung nach erst einmal als unwichtig, ist aber wirklich essenziell, um zum Beispiel die Ladezeit einer Webseite zu verkürzen. Paid Media war der Schwerpunkt der fünften Woche. Grundlegend beinhaltet der Punkt alle Plattformen, auf der bezahlte Werbung laufen könnte. Also beispielsweise YouTube, Google Search oder Google Display. In der sechsten und letzten Woche ging es, wie in der Auflistung bereits sichtbar, um das Thema Sales. Hierunter kann man sich Punkte wie Kampagnen und Landing-Pages vorstellen. Um die hauseigenen Landingpages zu optimieren, durfte ich mir ein paar Ideen überlegen und diese in einem Scribble festhalten. An Janni ist übrigens ein Papparazzi verloren gegangen, weshalb es nun auch Beweisfotos gibt.
Ich habe natürlich noch weitaus mehr Aufgaben erledigen können, wie zum Beispiel Reports, Blogbeiträge, Zielgruppenanalyse, Englische Websites eingepflegt, Vergleiche von Buchungssystemen, Implementierung von Google Analytics über Tag Manager, Telefonat mit Kunden, Check der Usability oder Keyword Optimierungen. Wichtig zu betonen finde ich es auch, dass ich es absolut nicht für selbstverständlich gehalten habe, dass ich als Praktikantin so viel selbst machen durfte und nicht nur neben dran gesessen und zugeschaut habe.
Als Fazit möchte ich abschließend sagen, dass ich mehr als froh bin, bei Hello Performance gewesen zu sein. Zum einen sind Janni und Marco zwei super liebe, offene und lustige Persönlichkeiten, mit denen es einfach Spaß gemacht hat, und zum anderen konnte ich wirklich viel lernen, da die beiden sich neben der Arbeit viel Zeit genommen haben, um mir die Themenbereiche der einzelnen Wochen zu erklären und zu zeigen.
Also hiermit nochmal ein ganz großes Dankeschön, lieber Marco und liebe Janni, für die schönen sechs Wochen und die Zeit, die ihr in mich investiert habt. Es war mir eine sehr große Freude, und ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und alles Gute.
Eure Hanna 🙂